Die wA scheitert dieses Jahr in der zweiten Runde überraschend an der Landesliga und
kann damit leider nicht an die guten Leistungen der ersten Runde und der letzten Saison
anknüpfen.
In der ersten Qualirunde hatte man das Glück, dass eine Heimquali ausgerichtet werden
durfte und man somit die kürzeste und entspannteste Anreise hatte. Im ersten Spiel
mussten die Mädels aus Königsbrunn und Mering gegen die HSG B-One antreten, welche
noch aus der Quali vor zwei Jahren bekannt war. Damals war man deutlich mit 10:17
unterlegen und so hoffte man sich jetzt, zwei Jahre später, aber mit der annähernd selben
Besetzung, revanchieren zu können. Die Mannschaft kam gut in das Spiel und war über
weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft. Leider ließ sich die kleine
Überlegenheit der Gastgeberinnen nie richtig in Zählbares ummünzen. So ging man nur
mit einem knappen 10:9 Vorsprung in die Kabine. Leider verschlief man den Start in die
zweite Hälfte komplett und so konnte die HSG einen 10:9 Rückstand schnell in eine 11:13
Führung umwandeln. Diese knappe Führung schafften die Gäste ins Ziel zu retten und so
starteten die Mädels aus Königsbrunn und Mering mit einer 17:18 Niederlage in das erste
Quali-Turnier. Nichtsdestotrotz muss aber auch die klare Verbesserung gesehen und
darauf weiterhin aufgebaut werden.
Im zweiten Spiel wartete dann der TSV Gilching auf die Mannschaft um das
Trainergespann Keppeler/Pyrkosch. Nach der denkbar knappen Niederlage aus dem
ersten Spiel wollte man hier Wiedergutmachung leisten und schaffte dies auch souverän.
Durch schön herausgearbeitete und ausgespielte Konter, eine gute Abwehrarbeit und zwei
gut haltende Torhüterinnen stand am Ende ein klarer 26:14 Erfolg auf der Anzeigetafel. So
wollte man nun auch weiter machen und gegen den letzten Gegner, den TuS Prien, der
als Turnierfavorit galt, nochmals zwei Punkte einfahren. Die Gastgeberinnen kamen gut in
das dritte und letzte Spiel und ließ Prien keine Chance zum Sieg. Nachdem man mit einer
11:8 Führung in die Pause ging wollte man diesen Vorsprung weiter ausbauen, um sich
am Ende den ersten Tabellenplatz zu sichern. Als dann das Spiel beim Endstand von
22:15 abgepfiffen wurde war die Freude entsprechend groß, da man damit die
Tabellenspitze erklommen hatte und ein ungefährdeter Einzug in die nächste
Oberligarunde feststand.
Zur zweiten Runde ging es nach Günzburg, wo man neben dem Gastgeber, dem VfL
Günzburg, noch auf die SG Biessenhofen-Marktoberdorf, den SVA Palzing und die HSG
Pleichach traf. Gegen ebendiese HSG ging es dann zum ersten Spiel des Tages. Leider
fand man wie so oft nicht gleich ins Spiel und so lief man fast durchgehend einem
Rückstand hinterher. Obwohl man auch hier wieder die bessere Mannschaft war, konnte
man erst Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 11:11 ausgleichen. Trotz alledem muss man
der Mannschaft zugutehalten, dass sie auch bei einem zwischenzeitlichem 5 Tore
Rückstand nie aufgegeben und für den letztlich (verdient!) erkämpften Punkt alles
gegeben haben.
Leider schaffte man es in den nächsten zwei Spielen gegen schwächere Mannschaften
nicht eben diesen Kampfgeist auf die Platte zu bringen und so erwischte man nach dem
ersten Spiel einen rabenschwarzen Tag. Zuerst verlor man das Spiel gegen die SG
Biessenhofen-Marktoberdorf denkbar knapp mit 10:12, bevor man dann auch noch das
Spiel gegen die Gastgeberinnen unnötig mit 10:14 herschenkte. Zu diesem Zeitpunkt
konnte man den eigentlich fast schon für selbstverständlich gehaltenen Einzug in die
Landesliga nicht mehr aus eigener Kraft erreichen und entsprechend war die Stimmung
bei den Spielerinnen und Trainern. Man gewann zwar noch das letzte Spiel gegen den
SVA Palzing, aber dadurch das der SVA Palzing zwei Spiele später gegen Marktoberdorf
verlor, war klar, dass der Albtraum wahr geworden ist und man in die ÜBOL abgerutscht
war.
Allen Betroffenen war die Enttäuschung anzusehen, da man zwar jedes Spiel an diesem
Tag hätte gewinnen können, sich die Mannschaft jedoch erneut selbst im Weg stand.
Umso ärgerlicher ist es, dass man eine der stärksten Qualigruppen erwischt hatte und
trotz der enormen Weiterentwicklung der Mannschaft in der vergangenen Spielzeit die an
diesem Tag abgerufene Leistung nicht zu einem Einzug in die Oberliga gereicht hat. Doch
im Nachhinein bringt es nichts darüber zu spekulieren, ob die Einteilung unfair gewesen
ist, man in einer leichteren Gruppe weitergekommen wäre etc. Fest steht, dass die
Mannschaft das Beste aus der Situation machen muss und die Mädels aus Mering und
Königsbrunn ligaunabhängig in der Saison 24/25 mit einem schönen Handball glänzen.
Das Trainergespann hat einen festen Plan und will die Mannschaft weiterentwickeln, um
im nächsten Jahr wieder voll anzugreifen. Bis dahin hat die Mannschaft ein klares Ziel vor
Augen, auf welches ab Vorbereitungsbeginn hingearbeitet werden wird.
Es Spielten in den 2 Qualiturnieren:
Drexler, M. (TW), Sindel, R. (TW); Gschwind, A. (28/14), Völckel, L. (2), Bogendörfer, V.
(4/1), Grünwald, K. (1), Eggert, S. (3), Laubender, N. (7), Striegel, L. (1), Striegel, M. (12),
Schlegel, A. (3), Fuchs, S. (3), Merane, E. (8), Fröde, P. (28), Fischer, V. (9), Koppmann,
L. (1), Lewald, L., Eggert, I., Dornmair, E.